Dr. Peter Venkman, der „Mund“ der Geisterjäger. Ein gewitzter, gelassener Typ, der das Leben nicht allzu ernst nimmt. Die Geisterjäger sieht er als verlockende geschäftliche Unternehmung mit Franchise-Ambitionen. Dennoch hat er das Herz am rechten Fleck, vor allem wenn es darum geht, hübsche Frauen wie Dana Barrett vor mies gelaunten Gottwesen zu bescdhützen.
William „Bill“ Murray gehört mit seiner anarchischen, ironischen Art zu den größten Komödienschauspielern seiner Generation. Über das in den USA populäre „Saturday Night Live“ landete er in den 1980er und 1990er Jahren in zahlreichen Filmen, die heute als Kultfilme gefeiert werden, darunter „…und täglich grüßt das Murmeltier“ und „Die Geister, die ich rief“. In den letzten Jahren mauserte sich Murray zum Charakterschauspieler, der trotz leiserer Töne stets an seinem tollen Humor festhält.
Dr. Raymond „Ray“ Stantz, das Herz der Geisterjäger, ist ein Vollblut-Parapsychologe. Mit seinem großen Enthusiasmus und seiner naiven, liebe Art nimmt er sofort jeden in seinen Bann, doch wenn etwas mal schiefläuft, ist es auch Ray, der sich das am meisten zu Herzen nimmt. Seine Aufgeschlossenheit und Sensitivität machen ihn besonders feinfühlig und manchmal leider auch empfindlich für paranormale Phänomene.
Daniel „Dan“ Edward Aykroyd war nicht nur Geisterjäger, sondern auch John Belushis „Blues Brother“, in den 1980er Jahren war er außerdem in zahlreichen erfolgreichen Komödien zu sehen, z.B. in „Schlappe Bullen beißen nicht“. Zuletzt hat er sich mehr und mehr aus dem Filmgeschäft zurückgezogen und ist mittlerweile einer der erfolgreichsten Spirituosenhändler in Kanada und den USA. Der leidenschaftliche Aykroyd spielt sich in der Rolle des Ray selbst, er glaubt fest an Geister und paranormale Phänomene, und gehört zu den Treibenden Kräften hinter dem ungeborenen „Ghostbusters 3“.
Dr. Egon Spengler, das Hirn der Geisterjäger. Egon ist ein hochintelligenter, rationaler, und auch etwas weltfremder Forschergeist, der mit Rays Hilfe auch die Ausrüstung entworfen hat. Er wirkt manchmal kühl und nüchtern wie ein New Age-Mr. Spock, doch darunter schlummern auch Gefühle, die mitunter ausbrechen.
Harold Allen Ramis war einer der talentiertesten Komödienmacher seiner Zeit. „Animal House“, „Caddyshack“, „Ich glaub‘, mich knutscht ein Elch“, „GB1&2“, „…und täglich grüßt das Murmeltier“ – in allen Filmen, für die er kreativ Verantwortung trug, arbeitete er liebevoll seine Sicht einer verrückt gewordenen Welt ein – und Figuren, die von unten kommen und sich darin behaupten. „Meine Figuren sind keine Verlierer. Sie gewinnen, indem sie sich weigern, nach anderer Leute Regeln zu spielen.“ Harold Ramis verstarb 2014 nach langer Krankheit.
Winston Zeddemore ist der einzig normale Mensch im Team der Geisterjäger. Er hat eine militärische Ausbildung, kann Karaté, und stieß zu den Geisterjägern, als die paranormalen Aktivitäten vor dem Aufstieg des Gottes Gozer so rasant zunahmen, dass drei Jungs nicht mehr ausreichten. Winston fragt sich oft, in welches Irrenhaus er da geraten ist, dennoch ist er schnell zum unverzichtbaren Mitglied des Teams geworden.
Ernest „Ernie“ Hudson ist ein vielbeschäftigter Schauspieler. Er war in Filmen wie „The Crow“, „Congo“, „DragonBall“ und „Leviathan“ zu sehen, darüber hinaus ist er gern gesehener Gast in zahlreichen Serien. Hudson tritt regelmäßig auf Conventions und Börsen auf, oft in seiner GB-Uniform, und zeigt sich dort als sympathischer Kerl.
Janine Melnitz ist die Sekretärin und Empfangsdame der Geisterjäger. Sie stammt aus Brooklyn und versteht es, die Geisterjäger erfolgreich zu verwalten – ohne sie wären die Jungs aufgeschmissen. Janine ist oft Opfer von Peters Ironie, doch sie ist auch die Einzige, die ihm gewachsen ist, sie kann sehr schlagfertig sein. Janine hat ein reges Interesse an Egon, doch da der nicht auf ihre Avancen eingeht, lässt sie sich zwischendurch auf eine Affäre mit dem kleinen Louis ein.
Die Schauspielerin Annie Potts war neben ihrer bekanntesten Rolle als Janine auch in der erfolgreichen Serie „Mann muß nicht sein“ zu sehen, im Kino u.a. in „Wer ist Harry Crumb“. 2009 kehrte sie mit all den anderen Geisterjägern für „Ghostbusters – The Video Game“ zurück.
Dana Barrett ist eine Musikerin, die zum Spielball des Dämonen Zuul wird, der gemeinsam mit seinem Gegenstück Vinz Clortho den bösen Gozer herbeirufen will. Dana ist – wenn sie nicht gerade besessen ist – eine hinreißende, erfolgreiche und bodenständige Frau und Peters große Liebe .
Susan Alexandra Weaver nannte sich selbst „Sigourney“, nach einer (männlichen!) Figur aus einem Buch. Sie spielte unzählige Hochkaräter-Rollen, darunter die Forscherin Diane Fossey im Biopic „Gorillas im Nebel“. Mit „Ghostbusters“, „Galaxy Quest“ bewies sie komödiantisches Talent, als Ellen Ripley in den „Alien“-Filmen wurde sie zur Konigin der weiblichen Sci-Fi-Stars.
Louis Tully ist Steuerberater und Gelegenheits-Anwalt. Mit seiner unbeholfenen, doch liebenswerten Art wirkt er oft wie ein großes Kind, doch als Mann hat er – zumindest bei Dana, der er eine Weile den Hof macht – keine Chancen. Louis gerät wie Dana in dämonische Besessenheit, bis ihn die Geisterjäger befreien.
Frederick Allan Moranis, kurz „Rick“, wurde gemeinsam mit Dave Thomas berühmt. Beide veralberten als McKenzie-Brüder die typischen Kanadier. Später feierte ihn das Publikum in Filmen wie „Spaceballs“, „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ und „The Flintstones“. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1991 zog er sich jedoch mehr und mehr aus dem Filmgeschäft zurück, widmete sich seinen Kindern und einer musikalischen Karriere.